Nov
22
Mittwoch
KonzertPopSingersongwriter

Andrea Schroeder und Band

Pop Noir

Andrea Schroeder ist eine Ausnahmeerscheinung unter den deutschen Sängerinnen, eine Songpoetin, deren dunkle Stimme ebenso fesselt, wie ihre lyrischen, oft melancholischen Texte. Im August 2016 erschien das neue, von Kritikern gefeierte dritte Album „Void“ der Berliner Künstlerin auf Glitterhouse Records. Wurden ‚Blackbird‘ und ‚Where The Wild Oceans End‘ noch von „Walkabouts“ Mastermind Chris Eckman produziert, so trat an seine Stelle der schwedische Produzent Ulf Ivarsson. Für den Mix zeichnet sich Victor Van Vugt verantwortlich, der schon mit Ausnahmekünstlern wie Nick Cave, Sonic Youth, P.J. Harvey, Einstürzende Neubauten oder Mick Harvey arbeitete. Neben ihrer Band hatte Andrea Schroeder auf dem Album außerdem besondere Musiker wie Kristof Hahn („Swans“) und Pelle Ossler („Ossler“, „Thåström“, „Sällskapet“) zu Gast. Schroeder war Teil des Jeffrey Lee Pierce Session Project Album „Axels and Sockets“ (2014) im Kollektiv mit Iggy Pop, Nick Cave, Blondie, Mark Lanegan, Hugo Race, Mick Harvey, Lydia Lunch u.v.m.. Eine weitere internationale Kooperation erschien aktuell im Januar 2017 bei Mute Records mit dem Serge Gainsbourg-Coveralbum ‚Intoxicated Women‘ von Mick Harvey (Birthday Party, Nick Cave and the Bad Seeds, Pj Harvey, Crime and the City Solution).
Nach europäischen Club- und Theatertouren, TV-, Radio- und Festivalauftritten, aber auch Orchesterkonzerten, u. a. mit dem Deutschen Filmorchester Babelsberg für radioeins und dem Estro Armonico in der Philharmonie Luxembourg, ist Andrea Schroeder nun endlich wieder live mit ihrer Band zu hören. Songs vom neuen Album, aber auch aus ihren vorigen Alben – „Where The Wild Oceans End“ (Januar 2014), welches – genau wie auch schon ihr Debütalbum „Blackbird“ (2012) – Feuilleton wie Musik-Kritik zu wahren Begeisterungsstürmen hinriss: „Ein Mix aus Folk und Chanson, Blues, Rock und Kunstlied vereint sich zu einem sensationellen Debüt“ schrieb der Musikexpress. Radio Eins nannte es “ein dunkles Album der Extraklasse”. Der Rolling Stone beschrieb ihr Zweitwerk als “wuchtiges Album voller Drama und Schwermut, irgendwo zwischen Leonard Cohen, Scott Walker, Nick Cave und Nico“ und urteilte über ihr neues Album „Void“: „Andrea Schroeder klingt wie ein Nachtgebet, und es gibt in Deutschland niemand anderen, der so klingt – eine Hildegard Knef der Schwermut, Federboa um die Schulter, unterstützt von einer Band, die gleich im Titelstück dunkel und schwer, bassig und breitbeinig einen Boden bereitet, auf dem Schroeder schreiten kann.“
Album: “Void” (August 2016, Glitterhouse Records)

Nov
19
Sonntag
KonzertRockSingersongwriter

HARDPAN

SingerSongwriter (USA) - Neues Album & Tour 2017! HARDPAN ist keine Band – HARDPAN ist mehr ein Erlebnis!

Mit Chris Burroughs, Joseph Parsons, Terry Lee Hale und Todd Thibaud besteht HARDPAN aus vier gestandenen Singer/Songwritern, die alle auf etliche Veröffentlichungen (hauptsächlich bei Blue Rose Records und Glitterhouse) zurückblicken können. 2002 taten sie sich zusammen und veröffentlichten ein gemeinsames Album. Sie warfen ihre Talente in einen Topf und heraus kamen 13 großartige Songs, die von akustischen Gitarren geprägt sind – Dobro, Mundharmonika, bisweilen elektrische Gitarren runden das Ganze ab. Und natürlich die wunderbaren Stimmen der vier Ausnahmekünstler. Die begeisterte Presse zog Vergleiche zu Crosby, Stills, Nash und Young, nachdem Blue Rose das selbstbetitelte Album veröffentlicht hatte. Ein Album übrigens, das während der verrückten Zeit um den 11. September 2001 innerhalb von zehn Tagen in Chris Burroughs’ Studio in Arizona eingespielt wurde. Mit viel Tequila und wenigen Overdubs. Zehn Tage Studio, die die Musiker das Weltgeschehen vergessen ließen. Danach folgte eine legendäre Tour, die HARDPAN durch ganz Europa führte. Mehrstimmiger Gesang, Gitarren und keine Drums – stattdessen eine Kiste, auf der die Musiker abwechselnd trommelten. Irgendwann während der Tour gaben sie dieser Kiste einen Namen: „Jim“ war seitdem das fünfte Bandmitglied. Nach der 2003 erschienen Live-CD wurde es still um die Band. Jeder widmete sich seinen eigenen Projekten. 2013 dann ein einzelner Reunion-Gig bei der Blue Rose Christmas-Party und 2015 die lang erwartete Reunion-Tour. Nun, 2017 erscheint endlich das neue Studio-Album und die Band geht auf eine ausgedehnte Tour! HARDPAN schafft eine Musik, die an Qualität, Intensität und Präsenz kaum zu überbieten ist – und Live-Shows, die man nicht verpassen darf.

https://youtu.be/aq6ZAP9PHL4 (404)

Scantickets, die per Überweisung bezahlt werden, können urlaubsbedingt erst am 15.11.17 zum Ausdruck freigeschaltet werden.

Nov
16
Donnerst.
KonzertRockPopSoul/Funk/GospelSingersongwriter

Garland Jeffreys

14 Steps To Harlem - Rock-Soul-Reggae-Singer-Songwriter aus New York

Garland Jeffreys, New Yorker Musikerlegende und in Deutschland für seine Kulthits „Wild In The Street“ (vielfach gecovert und jüngst noch von Jeffreys mit Bruce Springsteen live gespielt) sowie „Matador“ (1980) und "Hail, Hail Rock'n'Roll" (1992- #12 der deutschen Charts) bekannt, kehrt nach Jahren der künstlerischen Abstinenz mit einem neuen Album „The King of In Between“ zurück.arland Jeffreys ist seit den späten Sechzigerjahren für seinen hochpersönlichen und herausfordernden Urban-Rock bekannt. Mit »14 Steps To Harlem« erscheint am 28. April ein neues Album des »hochgeliebten Rock-Soul-Reggae-Singer-Songwriters«, wie ihn die New York Times nannte, auf dem eigenem Label Luna Park Records (Vertrieb: Rough Trade). Der dritte Longplayer innerhalb von sechs Jahren entstand in Zusammenarbeit mit dem Produzenten James Maddock. U.a. darauf zu hören ist ein großartiges Duett mit Jeffreys Tochter Savannah und ein Violinensolo von Laurie Anderson. Mit »14 Steps To Harlem« liefert Jeffreys das, wofür seine Fans ihn schätzen: Ecken und Kanten, gepaart mit intelligenten, unverfälscht emotionalen Texten und einer geschmeidigen Gesangsstimme, die aus einer unermesslichen Bandbreite an Stilen schöpft.

Nachdem er während der Sechzigerjahre die Clubs in Greenwich Village bespielt hatte, nahm Jeffreys 1969 zum ersten Mal Musik auf. Im Laufe zahlreicher hochgelobter Alben feilte er an seiner Kunst. 1980 wurde der Song »Matador« zum Nummer-eins-Hit in zahlreichen europäischen Ländern. Bis heute ist er nicht aus dem Radio verschwunden. Seine Vorliebe für das Aufbrechen von Genres ist visionär und seine Wandlungsfähigkeit brachte ihn mit so unterschiedlichen Musikern wie Dr. John, The E Street Band, John Cale, Michael Brecker, Larry Campbell, The Rumour, James Taylor, Phoebe Snow, Sly & Robbie, Sonny Rollins, Linton Kwesi Johnson, Bruce Springsteen, U2 und Lou Reed zusammen – um nur einen Bruchteil zu nennen. Jeffreys hat es bis in die NY Blues- und die Long Island Hall of Fame gebracht, in Wim Wenders’ Blues-Epos »The Soul Of A Man« performt, den Preis der deutschen Schallplattenkritik abgeräumt. Gefeierte Auftritte von Japan bis Alaska und auf weltberühmten Musikfestivals wie Byron Bay Blues, Montreux Jazz, Ottawa Folk und Fuji Rock führen vor Augen, dass Garland Jeffreys nach einem guten halben Jahrhundert noch immer an der Musikgeschichte mitschreibt.
Pressestimmen zu Garland Jeffreys legendären Auftritten:
• His live performances and his joy for life are undiminished. He will still jump from the stage and strut through the audience. When one story ends there’s always another about to begin... — No Depression

Scantickets, die per Überweisung bezahlt werden, können urlaubsbedingt erst am 15.11.17 zum Ausdruck freigeschaltet werden.

Nov
10
Freitag

Martinsgans & Kabarett

Eine Veranstaltung des Förderverein St. Barbara e.V.
Zum Abendessen Martinsgans mit Rotkohl und grünen Klößen
Anschließend Kabarett "Der Gürtellinienrichter" - Michael Kreft von den Gößnitzer Nörgelsäcken
Einalss ab 18:30 Uhr
Diese Veranstaltung ist bereits ausverkauft!
Nov
02
Donnerst.
KonzertPopSingersongwriterFolk/Weltmusik

Madison Violet

Folk, Pop, Americana - Vorprogramm mit THE 4 OF US (SingerSongwriter-Folk aus Irland)

Nach Ausflügen in die Welt des elektronischen Pops kehrt das Kanadische Duo Brenley MacEachern und Lisa MacIsaac zurück zu ihren Wurzeln und präsentiert seine Songs ohne Netz und doppelten Boden in der reinen Akustik – Variante. Pur, zwei Gitarren, Geige, Mandolinel und zwei hinreissende Stimmen, die mit ihren „harmony-vocals“ für Gänsehaut sorgen werden.

Gleichwohl: Trotz neuer stilistischer Ideen, neuem Look und neuer Band in den letzten zwei Jahren: live zeigen die Kanadierinnen in ihrer unnachahmlichen, stets denkwürdigen Performance wie gewohnt ihre ganze musikalische Bandbreite – jene wunderbare Mischung aus Indie-Pop, Folk und Rock, die auch wegen ihrer vokalen Brillanz durchaus Vergleiche mit großen Vokal-Harmonie-Acts wie Everly Brothers, Simon & Garfunkel, Fleet Foxes, Azure Ray und Tegan & Sara erlauben. Ein Fest für die Sinne!

Nostalgie ist eine der fruchtbarsten Triebfedern der Kunst. Brendan und Declan Murphy (THE 4 OF US) haben diese Prämisse denkbar gut genutzt und werfen mit ihrem aktuellen Studioalbum „Sugar Island“ einen nostalgischen Blick zurück – und zwar auf die eigene Kindheit in den frühen 1970ern, als in ihrer Heimat der Nordirlandkonflikt seine bittersten Stunden erlebte. „The Troubles“, wie in Großbritannien diese konfliktreichen Jahre genannt werden, waren auch in dem Grenzstädtchen Newry, in dem die Murphys aufwuchsen, allgegenwärtig. Den beiden Brüdern, die unter ihrem Bandnamen The 4 of Us bereits Ende der 1980er erstmals durchstarteten, ist mit „Sugar Island“ ein fein gezeichnetes Sittenbild gelungen, das zwar vor dem Schrecken und der Bitterkeit des realen Terrors von damals nicht die Augen verschließt, doch letztlich überwiegen bei den zwölf mit gelassener Leichtigkeit interpretierten Songs die heiter-melancholischen Erinnerungen an eine glückliche Kindheit.

Okt
28
Samstag
KonzertBluesRockSoul/Funk/GospelJazz

Della Miles & Band (Sonderkonzert)

R&B, Soul, Jazz und Rock

Konzertbericht von Udo Hentzschel (Lichtentanne 2016): Schmelztiegel nennt die in Houston/Texas geborene Della Miles ihre Musik. Wie wahr! Da kommt so einiges zusammen, wofür sie froh und dankbar ist, es erlebt zu haben, im Houston- und Westernhagen-Background. Nein, traurig sei sie nicht, dass es vorbei sei. „Nun ist Zeit, mein Ding zu machen. Raus aus der zweiten Reihe, die Eleonore in der Oper singen, in Paris oder Luzern in der Philharmonie, mit der eigenen Band touren, live, am liebsten in Clubs wie diesen, alles einfließen lassen!“ Wohl auch, weil ihr Sängerinnen-Dasein einst in der väterlichen Musik-Bar begann.

Treffender als ein Schmelztiegel kann das Konzert, das sie am vergangenen Samstag im St. Barbara in Lichtentanne gab, auch nicht bezeichnet werden. Es bot einen Mix hauptsächlich aus Soul, R&B und Jazz, einer gelegentlichen Prise Reggae, Funk und Hardrock und eine internationale, an jedem Instrument topp besetzte Band. Sie war es auch, die der Hauptakteurin des Abends einen Auftritt verschaffte, wie bei den ganz Großen (zu denen sie von ausnahmslos allen Besuchern nach diesem Musikerlebnis zweifelsohne hinzugerechnet wird). Drummer, Bassist, Keyboarder und Gitarrist zelebrierten ein Vorspiel, zu dem schließlich Miles die Bühne betritt und „Locomotive breath“ schmettert. Es folgen neben einigen Titeln von ihren bisher zwei erschienen Platten weitere Stücke bekannter Interpreten und Gruppen (Jessie J, Coldplay, Morissette, Harrison) irgendwie mit einem Hauch Motown-Sound und Erinnerungen an Tina-Turner-Klassiker oder ihrem Vorbild Whitney Houston versehen. Zugeschnitten und arrangiert sind allesamt auf das unwahrscheinlich breite Stimmspektrum der Lady, die nicht über ihr Alter sprechen will, weil – sie ist „gesund und glücklich, auf der Bühne stehen zu können, das reicht.“

Genau, denn sie bringt neben dem absoluten Beherrschen ihrer betörend klaren Stimme auch diese Erfahrung mit, das Timbre, nicht aufdringlich laut den Raum füllen zu wollen, sondern ihn mit wohl dosiertem Gefühl ergreifend auch noch zu begeistern. Der Saal genießt darum jedes Stück bis auf den letzten Ton, allerdings schon darauf wartend, endlich für das Gehörte fleißig Applaus geben zu dürfen. Den gibt´s ebenso am Ende für Solos von Julien Avril (g), Simon Pauli (b), Carly Quiroz (key) und dem „farbigen Koloss“ an den drums, ehe in der Zugabe nach „I Will Always Love You“ beiderseits nichts mehr hinzuzufügen bleibt. uhe

Besucherhinweis: Dieses Konzert kann leider nicht mit einer 5-er/10-er/Halb-/Jahres- oder Bonuskarte besucht werden. Der rechtzeitige Kauf eine Eintrittskarte wird empfohlen.

VVK auch über Eventim in Geschäftsstellen der Freien Presse und Ticket-Shops

https://youtu.be/bppmYjmHA1Q (403)

Okt
25
Mittwoch
KonzertRockPop

THE WISHING WELL

Orchestraler Pop-Rock

Australiens populäre sechsköpfige Band aus Melbourne, The Wishing Well, erzeugt faszinierende Klänge mit wehmütiger Geige, ozeanischem Cello, majestätischen Rhythmen verschmolzen mit unvergesslichem und tiefbewegendem Gesang.
Nach zehn Jahren unermüdlich durch die Welt reisen hat The Wishing Well mehr als 55.000 CDs verkauft, vier Alben veröffentlicht und mehrere bedeutende Festivals und ausverkaufte Shows in der ganzen Welt gespielt. 2017 wird The Wishing Well für ihre neunte Europa Tour zurückkehren und ihr erstes Live Album veröffentlichen.
Okt
22
Sonntag
KonzertSingersongwriterFolk/Weltmusik

The Good Lovelies

Folk, Bluegrass, Harmony Vocals

Die vierfachen Gewinner des Canadian Folk Music Awards bereichern seit 2006 die Folkmusic-Szene Torontos und kommen das zweite mal nach Lichtentanne! Die drei sympathischen Sängerinnen, die sich mit Gitarre, Banjo, Mandoline und Klavier begleiten, präsentieren mit Witz und Charme eigene Lieder, aber auch Coversongs. Caroline Brooks, Kerri Ough und Sue Passmore bieten Folk und Bluegrass mit wunderbaren Satzgesang, der an die Andrew Sisters und andere Mädchengruppen der Bigband-Ära erinnern und haben bereits drei Studio-Alben und eine Live-CD veröffentlicht. Im Mai 2015 erscheint das neue Album der Band „Burn The Plan“, welches teilweise auch in Richtung Folk-Pop ausgerichtet ist. Mit dabei ist MJ Dandeneau am Kontrabass, bekannt von Sarah MacDougall und Oh My Darling. Mit dynamisch hämmerndem Banjo, begeisternden Mandolinenmelodien und einem groovendem Bass geht die Musik geht direkt in die Beine, die Hüften schwingen und das Herz wird berührt.

Good Lovelies sind:

Caroline Brooks (Vox, electric guitar, banjo, mandolin)

Kerri Ough (Vox, acc.guitar, banjo, percussions)

Susan Passmore ( Vox, stomp box, percussions, acc.guitar, mandolin)

MJ Dandeneau (upright Bass)

17.30 Uhr wird die Austellung des Fotografen Michael Lebek eröffnet.

Der Reichenbacher Fotograf Michael Lebek gewährt uns mit seinen Fotos einen Einblick in die große Welt der ersten Antriebsmaschinen. Live und in Aktion zu erleben ist auch ein 1896 für Daimler/Maibach gebauter Gasmotor, den Holger Völkel in mühevoller Kleinarbeit restauriert und wieder zum Leben erweckt hat.

Sowohl der Fotograf, als auch der Mechaniker werden natürlich persönlich vor Ort sein und gerne Eure interessierten Fragen beantworten.

Okt
15
Sonntag
KonzertBluesPopFolk/Weltmusik

Gaby Moreno

Blues, Folk, Jazz & Weltmusik aus Guatemala

Ein Herbsthöhepunkt: Als Singer- und Songwriterin stattet Gaby Moreno ihre englisch- und spanischsprachigen Songs mit einem liebenswerten Charme aus: Elegante Harmonien, unerwartete Klangfarben und eine schlichte Instrumentierung vereinen sich auf wunderbare Weise und sorgen auf ihren Konzerten für große Begeisterung. 2006 gewann sie den John Lennon Songwriting Contest und veröffentlichte schließlich zwei Jahre später ihr Debütalbum „Still the Unknown“. Es begeisterte auf Anhieb Kritiker und Fans. So schrieb der STERN: „Ihre Lieder trägt sie, an Norah Jones und Tori Amos erinnernd, so gelassen vor, als wüsste sie ganz genau: Sie wird keine Unbekannte bleiben.“ Es folgten Tourneen mit Tracy Chapman und Ani DiFranco. 2010 kürte das „Latina Magazine“ sie zum „Best New Latin Artist 2010“. Im selben Jahr erhielt die talentierte Künstlerin gemeinsam mit Vincent Jones eine Emmy-Nominierung für die Komposition der Titelmelodie der NBC-Fernsehserie „Parks and Recreation“. Außerdem wurde ihre Komposition „Greenhorne Man“ in Fernsehshows wie „Lincoln Heights“, „Ghost Whisperer“ und MTVs „The Hills“ eingesetzt. Ein weiterer Höhepunkt ihrer Karriere war das 50-jährige Jubiläum von Amnesty International, wo sie mit Stars wie Kris Kristofferson und Johnny Lang in Jay Lenos „The Tonight Show“ sang. Einige Wochen später folgte ein Auftritt im Rahmen des Konzertes „Electric Burma“ – zu Ehren der Nobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi – gemeinsam mit Bono, Damien Rice, Bob Geldof, Angelique Kidjo u.a.

2011 sang Gaby Moreno das von Charlie Chaplin komponierte Lied „Smile“ im Dokumentarfilm The Cove (Die Bucht), der in der Kategorie „Bester Dokumentarfilm“ mit einem Oscar ausgezeichnet wurde. Es folgten zwei weiteren Grammy Nominierungen für die Kategorien „Song des Jahres“ und „Aufnahme des Jahres“ für das Duett „Fuiste Tu“ mit dem ebenfalls aus Guatemala stammenden Latin-Superstar Ricardo Arjona (2012). Mit ihm trat sie anschließend bei zahlreichen Konzerten von dessen „Metamorfosis World Tour“ auf. Mit diesem Duett gelang Gaby Moreno 2012 der endgültige Durchbruch!

2013 gewann sie den Latin Grammy Award als beste Nachwuchskünstlerin.

Von Konstantin Wecker wurde sie kürzlich eingeladen, an dessen Jubiläumstour mitzuwirken.

Okt
14
Samstag

Eine multimediale Lesung

Eine multimediale Lesung mit Live Musik plus exklusiv: sehr raren Videos von Nico, wie ihr letztes Interview und Clips des legendären Nico, Eno, Cale Konzertes beim Metamusikfestival 1974 in Berlin.

Nico war eins der ersten deutschen Models mit Weltruf, Sängerin bei Andy Warhols Factory Band Velvet Underground, Schauspielerin bei Fellini „La Dolce Vita“, Muse und Freundin von Brian Jones, Marianne Faithful, Bob Dylan, Leonard Cohen, Jim Morrison, Lou Reed, Patti Smith und last not least Alain Delon, mit dem sie einen Sohn hat. Nico kreierte einen ganz eigenen Musikstil abseits jeder Norm. In Köln geboren hätte sie am 16. Oktober 2017 ihren 79. Geburtstag, wäre sie nicht 1988 in Ibiza gestorben. Das dunkle, morbide Charisma dieser mysteriösen Sängerin alias Christa Päffgen hat Fans und Bewunderer über Jahrzehnte hinweg verfolgt. In diesem Buch teilt einer, der ihr wirklich nahe stand, seine Erinnerungen an diese fesselnde Künstlerin - nah dran und persönlich. Mit vielen Fotos und persönlichen Briefen Nicos. In diesen faszinierenden Memoiren beschreibt der deutsche Musiker Lutz Ulbrich (Lüül) - jetzt Lutz Graf-Ulbrich - wie er Nico kennenlernte, sich in sie in den 70gern verliebt und wie diese Begegnung zu einer stürmischen on und off Liebesbeziehung, einer künstlerischen Zusammenarbeit und einer lebenslangen Freundschaft wurde.

Lutz spielte in deutschen „Krautrock“ Bands wie Agitation Free und Ash Ra Tempel/Ashra. Er begleitete Nico als Gitarrist in den 70er Jahren in Europa, USA und Kanada. Er schrieb das Lied „Reich der Träume“ für sie, das sie auf seiner Debüt LP „Lüül“ sang, veröffentlicht 1981. Mit Ash Ra Tempel trug er zur Filmmusik des Nico Films „Le Bergeau de Cristal“ von Philippe Garrel bei. Er organisierte ihr letztes Konzert für das Festival „Fata Morgana - Wüstenklänge im Planetarium“ in Berlin 1988. Als sie zwei Monate später starb, organisierte er ihre Beerdigung und später die CD „Fata Morgana - Nico’s last concert“. Er nahm auch an der vielfach preisgekrönten Nico Dokumentation „Nico- Icon“ von Susanne Ofteringer teil und organisierte das Nico Tribut Festival „Nico 70/20“ 2008 in Berlin.

https://www.youtube.com/watch?v=ZLgNHyAgfNw (403)

Filter:

Deine Cookie-Einstellungen wurden gespeichert.